Einladung an betroffene Personen
Sexualisierte Gewalt: Aufruf des Präsidiums der Landessynode
Während der nächsten Tagung der Landessynode am Mittwoch, 26. November, sind Personen, die von sexualisierter Gewalt in der Landeskirche Hannovers (beispielsweise Kirchengemeinde oder Kirchenkreis) betroffen sind, eingeladen, direkt zu den Mitgliedern der Landessynode zu sprechen. Das Präsidium habe nach einem Gespräch mit Personen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, einen Rahmen für die entsprechende Themenbefassung beschlossen, erklärte dazu die Pressestelle der Landeskirche.
Am 26. November steht betroffenen Personen ein Zeitrahmen von 9 bis 12 Uhr zur Verfügung. Bei diesem Teil der Synodentagung handelt sich um eine nicht-öffentliche Sitzung; so soll ein geschützter Rahmen geschaffen werden. Überdies sind so auch Beiträge möglich, die bewusst an die Mitglieder der Landessynode gerichtet sind, nicht aber an die Öffentlichkeit.
Ein Redebeitrag von jeweils maximal zehn Minuten kann in den folgenden Formaten erfolgen:
- Vom Redepult oder einem Mikrofon an einem anderen Ort im Plenarsaal,
- als vorher aufgezeichneter Video- oder Tonbeitrag,
- im Vorfeld schriftlich übersendet und dann durch eine Person vor Ort vorgelesen.
Betroffene Personen können eine Person ihres Vertrauens zur Begleitung während ihres Beitrages mitbringen. Eine Begleitung durch die Fachstelle Sexualisierte Gewalt in der Landeskirche ist im Vorfeld, vor Ort und im Nachgang ebenfalls möglich.
Das Präsidium der Landessynode berät aktuell darüber, mit der Fachstelle gemeinsam eine Art „Dialograum“ einzurichten, in dem sich betroffene Personen, Begleitungen, ggf. Mitglieder der Landessynode und Fachstellenmitarbeitende vorher und nachher aufhalten können, um bei Bedarf den Dialog fortzuführen.
Das Präsidium bittet betroffene Personen, die das Rederecht in der Tagung der Landessynode wahrnehmen möchten, eine E-Mail mit einem kurzen Hinweis auf den Inhalt ihres Redebeitrags bis zum 31.10.2025 an dialog.landeskirche@evlka.de zu schicken.
Den ausführlichen Text des Aufrufes, der auch direkt an betroffene Personen, die der Landeskirche bekannt sind, geschickt wird, ist unten zu finden.
