Eine Fensterkrippe als Hoffnungszeichen

Wedemärker Kirchengemeinden verteilen Bastelbögen

Pastor Thorsten Buck und Pastorin Silke Noormann freuen sich auf viele Krippen in den Fenstern.
Pastor Thorsten Buck und Pastorin Silke Noormann freuen sich auf viele Krippen in den Fenstern.

Die evangelischen Kirchengemeinden in der Wedemark schicken 3.000 Krippen für die Fenster in allen Ortsteilen auf eine adventliche Reise. „Wäre es nicht schön, im Advent spazieren zu gehen und in den erleuchteten Fenstern immer wieder Maria, Josef und den Stern zu entdecken?“, fragte sich Mellendorfs Pastorin Silke Noormann im Herbst, als sie mit einigen anderen Pastorinnen und Pastoren aus der Wedemark und Burgwedel zusammensaß.

In dieser Runde wurde immer wieder darüber nachgedacht, welchen Beitrag die Kirchengemeinden für eine adventliche Stimmung in der Wedemark leisten könnten – auch wenn die traditionellen Adventsmärkte und -konzerte und die großen Gottesdienste nicht stattfinden können. Die Fensterkrippen sollen nun zu einem adventlichen Bummel durch das jeweils eigene Wohnviertel einladen: Neben Lichtern in den Fenstern können dabei auch die Krippenfiguren entdeckt werden.

Pastor Thorsten Buck aus Bissendorf setzte die Idee gemeinsam mit der Grafikerin Susanne Winkler aus Scherenbostel in die Tat um. Neben einer kleinen Einführung in die zugrundeliegende Idee ist auch die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-Evangelium auf dem Bastelbogen abgedruckt. Der DIN-A2-Bogen eignet sich für unterschiedliche Altersgruppen – mit Schere, Transparentpapier und Klebstoff kann er in ein Fensterbild verwandelt werden. Die beteiligten Kirchengemeinden in der Wedemark, in Burgwedel, Altwarmbüchen und Engelbostel danken dem Verein edelKreis, der das Projekt durch eine Anschubfinanzierung von 500 Euro unterstützte.

Die Fensterkrippen werden in diesen Tagen in den Kitas in evangelischer Trägerschaft verteilt, und auch die übrigen Kitas und Grundschulen in der Wedemark können die Bastelbögen kostenfrei erhalten. „So können wir uns bei einem Adventsspaziergang miteinander verbunden fühlen“, beschreiben die Initiator*innen ihr Anliegen. „Wir feiern Weihnachten, auch wenn es anders ist als sonst.“

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