Die Stärkung der Gemeinschaft steht im Mittelpunkt

Vor 30 Jahren wurde Volkmar Biesalski in der St.-Michaelisgemeinde ordiniert

Pastor Biesalski verabschiedet sich nach seinem Ordinationsgottesdienst am 4. September 1983 von den Gottesdienstbesuchern.
Pastor Biesalski verabschiedet sich nach seinem Ordinationsgottesdienst am 4. September 1983 von den Gottesdienstbesuchern.

Damals war er der jüngste Pastor in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers: Am 4. September 1983 wurde Volkmar Biesalski im Alter von 27 Jahren in der Bissendorfer St.-Michaelis-Kirche durch Landessuperintendent Hartmut Badenhop zum Pastor ordiniert. Seit diesem Tag hält er seiner Gemeinde die Treue: Schon drei Jahrzehnte lang kann sich die St.-Michaelis-Kirchengemeinde auf ihren Pastor verlassen.

 

 

Pastor Volkmar BiesalskiVolkmar Biesalski wurde in Hannover geboren und wuchs hier auch auf; sein Abitur machte er an der Humboldtschule. 1974 begann er sein Theologiestudium in Berlin, setzte es in Heidelberg und Göttingen fort und absolvierte das anschließende Vikariat in der Nähe von Göttingen in Verbindung mit dem Predigerseminar Imbshausen. Gemeinsam mit seiner Frau sowie Tochter und Sohn zog er 1983 ins Pfarrhaus am Kummerberg und fühlte sich dort als „Landpfarrer“, wie er manchmal betont, schnell wohl.

Schon in seinen Begrüßungsworten, die er noch vor Amtsantritt in den Wedemark-Glocken veröffentlichte, machte Volkmar Biesalski klar, was für ihn das eigentliche Ziel seiner Arbeit als Pastor war und ist: die Stärkung der Gemeinde als echte Gemeinschaft im Namen Jesu Christi. Ganz im Sinne dieser Zielsetzung baute er enge Kontakte zu den verschiedenen Gruppen in seiner Gemeinde auf, initiierte selbst ganz verschiedene Projekte, die die christliche Gemeinschaft stärkten und behielt dabei immer in besonderer Weise die Ehrenamtlichen im Blick. Für sie machte er sich immer wieder stark – etwa in seinem stetigen Beharren darauf, dass es eben nicht reiche, ehrenamtlich engagierte Menschen einmal im Jahr zu „Keks und Kerze“ einzuladen. „Brücken bauen zu den Menschen und die Nähe zur Gemeinde zulassen, dadurch ist Volkmar Biesalski zu ‚unserem Pastor‘ geworden, der von unzähligen Gemeindemitgliedern geschätzt wird“, schreibt Karin Ernst, Vorsitzende des Kirchenvorstandes, in einem Beitrag zum 30-jährigen Ordinationsjubiläum Volkmar Biesalskis.

Zielstrebig und zupackend, kreativ und ideenreich, motivierend und fördernd, mutig und sicher auch eigensinnig – so beschreiben Bissendorfer Gemeindeglieder, die ihn gut kennen, ihren Pastor. Das aktive Gemeindeleben, die Einbindung ganz unterschiedlicher Gruppen von Menschen, die hohe Qualität und große Vielfalt kultureller Angebote und die gute Wahrnehmung der Kirchengemeinde in der Öffentlichkeit – auch diese Pfunde verdankt die St.-Michaelis-Kirchengemeinde ganz wesentlich ihrem langjährigen Pastor. Darüber hinaus engagierte sich Volkmar Biesalski auch auf der Ebene des Kirchenkreises, unter anderem als Beauftragter für die Öffentlichkeitsarbeit.

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