Die Renaissance der Verantwortung

„edelMut“ stärkt kirchlich-diakonische Arbeit und die Präsenz von Kirche

edelMut – SINN VOLLER GENUSS
edelMut – SINN VOLLER GENUSS

Nach aktuellen Marktanalysen haben etwa 25 Prozent der Bevölkerung ein Interesse daran, ihren Konsum strategisch auszurichten: Sie sind bereit, soziale Verantwortung zu übernehmen, wollen den Umweltschutz und das Bemühen um Nachhaltigkeit stärken und tragen so zu einer „Renaissance der Verantwortung“ bei.

„Ich kaufe, also bestimme ich, was Unternehmen auf den Markt bringen“ – diese Erkenntnis hat sich in den vergangenen knapp zehn Jahren immerhin bei einem Viertel der Verbraucher durchgesetzt. Dank dieser Entwicklung ist das genannte Viertel der Bevölkerung auch an Charity-Projekten interessiert – dem trägt der Verein „edelMut Burgwedel-Langenhagen e.V.“ Rechnung.

tl_files/kkbula/news/edelMut/Vorstand_edelMut_Hesse.jpg
Der Vereinsvorstand mit (von links) Friedrich Engeling, stellv. Vorsitzender; Wolfgang Veth, Kassenwart; Heidrun Zeilbeck, Vorsitzende; Holger Hornbostel, Schriftführer; Claus Fitschen, Beisitzer.

Gegründet wurde der Verein am 5. Oktober 2012; sein Ziel ist es, die kirchlich-diakonische Arbeit ebenso wie die Präsenz von Kirche in der Öffentlichkeit zu stärken. Um dieses Ziel zu erreichen, ist die Eröffnung eines Ladengeschäftes in Großburgwedel geplant: „edelMut – SINN VOLLER GENUSS“ wird hochwertige Kleidung und Accessoires aus zweiter Hand, fair gehandelte Genuss-Produkte wie Kaffee und Schokolade, ausgewählte Bücher und eine Cafeteria anbieten. Durch ein sorgfältig gestaltetes, stilvolles Ambiente und eine engagierte ehrenamtliche Mitarbeiterschaft soll das Geschäft seinen Kundinnen und Kunden darüber hinaus deutlich mehr bieten als den reinen Verkauf – in zentraler Lage in Großburgwedel soll ein Ort der Kommunikation entstehen, der Kirche dort präsent macht, wo die Menschen sind.

Neben dem Aufbau einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft ist es das Ziel des Vereins edelMut, Finanzmittel für kirchlich-diakonische Projekte zu erwirtschaften. Betrieben wird der geplante Laden vom Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen und der ev.-luth. St.-Petri-Kirchengemeinde in Kooperation mit der Pestalozzi-Stiftung und der katholischen St.-Paulus-Kirchengemeinde; damit ist auch die ökumenische Zusammenarbeit ein wichtiger Bestandteil des Projektes. Die erwirtschafteten Gewinne fließen in kirchlich-

diakonische Projekte der Beteiligten, das Geld der Kundinnen und Kunden bleibt also vor Ort und findet dort sinnvolle Verwendung. Voraussetzung dafür ist eine schlanke, effiziente Organisation, die durch die Unterstützung einer Servicegesellschaft und einer Dachgesellschaft sichergestellt wird.

tl_files/kkbula/news/edelMut/edelMut2.jpg
Wolfgang Veth (von links), Heidrun Zeilbeck und Friedrich Engeling sind auf der Suche nach geeigneten Geschäftsräumen im Zentrum Großburgwedels. Foto: Andrea Hesse

Nahezu alle notwendigen organisatorischen Vorbereitungen sind in den vergangenen Monaten durch den Vorstand des Vereins edelMut getroffen worden; jetzt geht es darum, ein geeignetes Ladengeschäft zu finden. Gesucht wird ein Objekt in 1A-Lage in Großburgwedel, etwa in der Von-Alten-Straße oder der Hannoverschen Straße bis zur Höhe der Straße „An der Buhle“. Benötigt werden 140 bis 150 Quadratmeter im Erdgeschoss mit Schaufensterflächen, darüber hinaus Sozialräume und Lagerfläche. Die Ausstattung der Räume spielt zunächst keine Rolle. Wer geeignete Räume anbieten kann oder auf ein möglicherweise geeignetes Objekt hinweisen möchte, wird gebeten, sich mit Wolfgang Veth im Kirchenkreisamt in Burgwedel unter Telefon 05139 - 99 75 13 oder Wolfgang.Veth@evlka.de in Verbindung zu setzen.

Zurück