Die ersten Bäume kommen im Herbst

Kirchengemeinde Brelingen plant einen Ereignispark

Auf der langgezogenen früheren Ackerfläche links des Brelinger Friedhofes soll der Ereignispark entstehen. Foto: Christian Bernstorf
Auf der langgezogenen früheren Ackerfläche links des Brelinger Friedhofes soll der Ereignispark entstehen. Foto: Christian Bernstorf

Für den von der evangelischen Kirchengemeinde St. Martini Brelingen geplanten Ereignispark neben dem Brelinger Friedhof sind die ersten Vorbereitungen bereits getroffen: Das Gelände wurde eingezäunt und im Herbst sollen hier die ersten Bäume gepflanzt werden.

„Wir wollen Menschen aus unserer Kirchengemeinde die Möglichkeit bieten, aus Anlass eines besonderen Ereignisses einen Baum zu pflanzen“, erklärt Friedrich Bernstorf aus der Brelinger Kirchengemeinde. Er hatte diese Idee gemeinsam mit dem Friedhofsausschuss des Kirchenvorstandes entwickelt. Finanziell unterstützt wird das Projekt durch den Ortsrat.

Auf einer bisherigen Ackerfläche, die der Kirchengemeinde Brelingen gehört und die vor mehr als 100 Jahren als Erweiterungsfläche für den Friedhof gedacht war, soll der Ereignispark entstehen. „Für eine Friedhofserweiterung wird die etwa 6.000 Quadratmeter große Fläche langfristig nicht mehr benötigt“, sagt Bernstorf. „Darum soll hier im Laufe der kommenden Jahre nach und nach eine mit Laubbäumen bestandene parkartige Anlage entstehen.“

Ein Wildschutzzaun ist die Voraussetzung dafür, dass auf der Fläche Bäume wachsen können, ohne vom Rehwild beschädigt zu werden. Der Bau des Zaunes konnte zu einem erheblichen Teil durch einen Zuschuss des Brelinger Ortsrates in Höhe von 1.000 Euro finanziert werden.

Das Konzept sieht vor, dass künftig jeweils im Frühjahr und im Herbst ein Pflanztag stattfindet, an dem Interessierte im Ereignispark einen Baum pflanzen können, sofern sie dies zuvor bei der Kirchengemeinde angemeldet haben. „Dafür werden verschiedene Baumarten wie Bergahorn, Esskastanie, Hainbuche, Traubeneiche, Winterlinde und Vogelkirsche zur Auswahl stehen“, erläutert Bernstorf. Die Kirchengemeinde werde die Beschaffung der Bäume vermitteln.

„Anlässe, einen Baum zu pflanzen, gibt es im Leben sicher genug“, sagt Friedrich Bernstorf weiter. „Hochzeit, Geburt eines Kindes, ein runder Geburtstag, ein Firmenjubiläum oder ein Hochzeitsjubiläum sind mögliche Anlässe, der Umwelt einen Baum zu spendieren.“ Formell muss der Baum von der oder dem Pflanzenden an die Kirchengemeinde übereignet werden; insgesamt ist jeweils mit Kosten zwischen 150 und 200 Euro zu rechnen.

Auf dem Gelände sollen jedoch nicht nur Bäume gepflanzt werden: Die Kirchengemeinde plant, hier auch Blühstreifen anzulegen, Nisthilfen für Vögel und Insekten zu installieren und Lebensräume für verschiedene Tierarten zu schaffen.

Wer interessiert daran ist, im Ereignis-Park einen Baum zu pflanzen, kann sich unter Telefon 05130 – 2270 oder kg.martini.brelingen@evlka.de ans Gemeindebüro wenden.

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