Aus „edelMut“ wird „edelKreis“

Geschäft in Burgwedel bekommt einen neuen Namen

Egal, ob edelMut oder edelKreis: Heidrun Zeilbeck sortiert im Lager an der Von-Alten-Straße gespendete Mode. Foto: Andrea Hesse
Egal, ob edelMut oder edelKreis: Heidrun Zeilbeck sortiert im Lager an der Von-Alten-Straße gespendete Mode. Foto: Andrea Hesse

Aus „edelMut“ wird „edelKreis“: Das Geschäft in Burgwedel, das seit Herbst 2013 hochwertige gebrauchte Mode und Accessoires verkauft und mit dem Erlös sozialdiakonische Projekte fördert, bekommt einen neuen Namen.

„Wir freuen uns darüber, dass unsere edelMut-Idee so weite Kreise zieht“, sagt Heidrun Zeilbeck, Vorsitzende des Trägervereins. Nach dem Geschäft in der Von-Alten-Straße in Großburgwedel, das als Pilotprojekt vor knapp sechs Jahren an den Start ging, wurden mittlerweile Läden in Hannover und Osnabrück eröffnet; in Hameln steht eine weitere Eröffnung bevor. Andere Interessierte in Niedersachsen und darüber hinaus möchten ebenfalls Läden eröffnen.

„Diese Entwicklung ist gut, denn wir werden immer stärker voneinander profitieren können“, ist Heidrun Zeilbeck überzeugt. „Wir haben aber auch gemerkt, dass wir mit unserem Namen an Grenzen stoßen.“ In Hamburg gebe es eine große spendensammelnde Organisation mit demselben Namen, außerdem ein Modelabel in Düsseldorf, das auch diesen Namen trägt. „Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf die gute Entwicklung brauchen wir einen eigenständigen Namen, den wir auch markenrechtlich schützen können. Und deshalb möchten wir jetzt, vor der Eröffnung in Hameln im September 2019, auf einen neuen Namen umstellen“, erklärt Zeilbeck.

Die Wahl fiel auf „edelKreis“; der Zusatz „SINN VOLLER GENUSS“ bleibt erhalten. „Bei allem, was wir tun, geht es um einen nachhaltigen Warenkreislauf, um den nachhaltigen Kreislauf des Geldes und vor allem um unseren Kreis der Ehrenamtlichen, ohne die all dies nicht möglich wäre“, erklärt Zeilbeck die Wahl. Eingeschlossen ist auch der Kreis der Spenderinnen und Spender, die mit Freude und Engagement immer wieder hochwertige gebrauchte Mode, Accessoires, Schmuck und Porzellan an das Burgwedeler Geschäft abgeben und damit die Unterstützung sozialdiakonischer Projekte ermöglichen.

„Bis auf den Namen ändert sich bei uns nichts“, sagt auch das Team aus Burgwedel – unverändert begrüßen die Ehrenamtlichen ihre Kundinnen und Kunden herzlich an der Von-Alten-Straße. Und natürlich gibt es auch weiterhin Zeit für einen Schwatz und einen Kaffee oder Cappuccino am großen Tisch mitten im Laden.

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