Auch anspruchsvollere Musikstücke
Burgwedeler Friedhofskapelle hat eine neue Orgel

Seit Jahren schon war es ein Wunsch des Kantors der St.-Petri-Kirchengemeinde Burgwedel, jetzt konnte er in die Tat umgesetzt werden: Die Kapelle auf dem Friedhof an der Thönser Straße hat eine neue Orgel bekommen. „Es ist eine elektronische Orgel aus dem Orgelhaus Kisselbach bei Kassel und das Beste, was ich in diesem Bereich in den letzten Jahren gehört habe“, sagte Kantor Christian Conradi, nachdem er in dieser Woche in der Friedhofskapelle die ersten Töne auf dem neuen Instrument spielen konnte.
Nach einem entsprechenden Beschluss des Kirchenvorstandes wurden 12.000 Euro aus dem Friedhofsetat in die neue Orgel investiert – gut angelegtes Geld, wie Christian Conradi und Pastor Andreas Böger finden. 17 Jahre war das Vorgängerinstrument alt, nicht mehr ganz zuverlässig und stark überholungsbedürftig. Im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin verfügt die neue Orgel über eine Klangabstrahlung nach oben, füllt damit den gesamten Kapellenraum mit ihrer großen Klangfülle. Sie bietet die Möglichkeit, auch anspruchsvollere Musikstücke zu spielen und wird damit in Zukunft viel zur Qualität der Trauerfeiern in der St.-Petri-Gemeinde beitragen. Durch die Aufstellung an einer Seitenwand der Kapelle wird darüber hinaus Platz für Besucher und eventuelle weitere Musiker gewonnen.
„Wenn die Orgel einmal optimal eingestellt ist, kann jeder Organist auf dem Instrument losspielen“, erklärt Christian Conradi. Daneben gibt es die Möglichkeit, direkt über die elektronische Orgel Musik von einer CD oder Musikdateien vom Computer abzuspielen – auch das ein Gewinn für die Klangqualität.
Wer den Klang des neuen Instrumentes kennenlernen möchte, hat dazu am Samstag, 1. Februar Gelegenheit: Ab 17 Uhr gestalten Christian Conradi und Pastorin Bodil Reller ein kleines Eröffnungskonzert mit verschiedenen Musikstücken und kurzen Texten in der Friedhofskapelle.