100 Osterkerzen zum Zeichen der Hoffnung

Landesbischof kam mit einem Geschenk in die St.-Paulus-Kirche

„Ein Zeichen der Hoffnung“: Landesbischof Ralf Meister (rechts) überreichte 100 Osterkerzen an Pastor Frank Foerster. Foto: Andrea Hesse
„Ein Zeichen der Hoffnung“: Landesbischof Ralf Meister (rechts) überreichte 100 Osterkerzen an Pastor Frank Foerster. Foto: Andrea Hesse

Der Landesbischof kam mit einem besonderen Geschenk: In der St.-Paulus-Kirche in Langenhagen überreichte er jetzt 100 Osterkerzen an Pastor Frank Foerster. „Diese Kerzen sind kleine Zeichen der Hoffnung: Gott lässt uns in dieser Zeit nicht allein. Sein Licht durchdringt alle Dunkelheit und lässt es hell werden. Das war und ist eine zentrale Botschaft der Passions- und Osterzeit, und in unserer aktuellen Situation spüren wir ganz konkret, wie sehr wir diesen Trost und diese Zuversicht brauchen.“

Beim Besuch eines Freundes, der einen schweren Schicksalsschlag erlitten hatte, sei ihm der Gedanke gekommen, Osterkerzen zu verschenken und sie selbst in die Gemeinden zu bringen, erzählte der Bischof, der gemeinsam mit Pastor Foerster, Superintendent Holger Grünjes und einigen wenigen Besucher*innen ein Gebet sprach. Mit einem Schmunzeln berichtete Ralf Meister auch, dass ihn seine eigene Kirche vollkommen überrascht habe: Innerhalb nur weniger Tage wurden alle Gemeinden in der Landeskirche angeschrieben, die Osterkerzen bestellt und rechtzeitig geliefert sowie ein Tourenplan ausgearbeitet, der Meister mit 18 Tagestouren in 100 Kirchengemeinden im ganzen Land führt. Insgesamt hatten sich 250 Gemeinden auf die Anfrage aus der Bischofskanzlei gemeldet; alle, die nicht zum Zuge kommen, werden die Osterkerzen per Post erhalten.

Landesbischof Meister verlädt Osterkerzen, die er an die Kirchengemeinden verschenken möchte, in seinen Dienstwagen. Foto: Jens Schulze/Landeskirche Hannovers
Landesbischof Meister verlädt Osterkerzen, die er an die Kirchengemeinden verschenken möchte, in seinen Dienstwagen. Foto: Jens Schulze/Landeskirche Hannovers

„Die Kerzen werden als Hoffnungszeichen der Auferstehung in der Osternachtfeier um 23 Uhr und am Ostermorgen um 10 Uhr an die Gemeinde ausgeteilt und entsprechend mit dem Osterjubel entzündet“, erklärte Frank Foerster. Außerdem soll schon in den Sonntagsgottesdiensten, die voraussichtlich ab 14. März wieder gefeiert werden, eine Kerze als Hoffnungslicht angezündet werden: „Mit diesem Licht werde ich dann im Gottesdienst die große rote Kerze zum Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie entzünden.“

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