Stadt Langenhagen fördert kirchliche Jugendarbeit

Initiative aus zwei Ortsräten bringt die Zuwendung auf den Weg

Friedhelm Grote (links) und Bettina Auras freuen sich über den Zuwendungsvertrag der Stadt Langenhagen, der die Jugendarbeit von Diakon Merlin Langrehr finanziell absichert. Foto: Rainer Müller-Jödicke
Friedhelm Grote (links) und Bettina Auras freuen sich über den Zuwendungsvertrag der Stadt Langenhagen, der die Jugendarbeit von Diakon Merlin Langrehr finanziell absichert. Foto: Rainer Müller-Jödicke

Die Stadt Langenhagen fördert die Jugendarbeit der Martinskirchengemeinde Engelbostel-Schulenburg für zunächst drei Jahre mit einem jährlichen Zuschuss von 7.500 Euro – über diese Nachricht freuten sich jetzt Pastor Rainer Müller-Jödicke und die Kommunalpolitiker Bettina Auras und Friedhelm Grote.

Bei einer Weihnachtsfeier im Jahr 2019 hatten Müller-Jödicke, Engelbostels Ortsbürgermeisterin Auras und Schulenburgs stellvertretender Ortsbürgermeister Friedhelm Grote über die Jugendarbeit in beiden Ortschaften gesprochen. „Ich unterstütze die spendenfinanzierte Diakonenstelle der Kirchengemeinde auch privat“, bekannte Auras damals. „Auch die Politik sollte die so wichtige Kinder- und Jugendarbeit mitfinanzieren“, ergänzte Grote. Im Anschluss an das vorweihnachtliche Gespräch verfasste Engelbostels Ortsbürgermeisterin eine entsprechende Referenz und Grote erwirkte einen Antrag seiner Ortsratsfraktion an den Rat der Stadt Langenhagen auf einen finanziellen Zuschuss.

„Beide Schreiben haben uns auch bei der Antragstellung an verschiedene Stiftungen sehr geholfen, weil sie zeigen, dass bei uns Kirche und Dorfgemeinschaft gemeinsam an einem Strang ziehen“, sagt Pastor Müller-Jödicke, der gemeinsam mit seinem Kirchenvorstand beim Fonds Missionarische Chancen, bei der Heinrich-Dammann-Stiftung, bei der Lotto-Sport-Stiftung und bei der Initiative edelKreis erfolgreich Fördermittel einwarb. In der Folge konnte an der Martinskirche in Engelbostel ein „Martinsengel“ in Gestalt von Diakon Merlin Langrehr für zunächst fünf Jahre eingestellt werden.

Seither kümmert sich Langrehr um Kinder und Jugendliche in der Kirchengemeinde und freut sich darauf, möglichst bald in der örtlichen Grundschule AGs anzubieten und auch im Neubaugebiet der Ortschaften aktiv zu werden. „Unser Diakon erreicht viele junge Menschen“, stellt Bettina Auras zufrieden fest.

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