Kinder der Kita St. Martini pflanzten einen Baum

Für mehr als 50 Kinder aus der Kindertagesstätte St. Martini in Brelingen war es ein besonderes Erlebnis: Im Ereignispark der Kirchengemeinde, der direkt neben dem Brelinger Friedhof entsteht, pflanzten sie gemeinsam einen großen Baum.

Mit Spaten und Schaufeln, Eimern und Gießkannen und ganz viel Tatendrang kamen die Kinder auf das gut 4.000 Quadratmeter große Gelände am Nordrand Brelingens, auf dem einige Tage zuvor bereits die erste Pflanzaktion stattgefunden hatte. So kam der „Kita-Baum“ als zwölfter unter den Obst- und Laubbäumen in die Erde. Die Kinder hatten sich schon Wochen zuvor gemeinsam mit ihren Erzieherinnen Gedanken darüber gemacht, welcher Baum es denn werden sollte. Die Entscheidung fiel schließlich für eine Vogelkirsche: Der Baum blüht zunächst im Frühjahr und trägt dann Kirschen, die vielen Vögeln als Nahrung dienen.

Am Pflanztag hoben die Kinder in kleinen Gruppen zunächst das große Pflanzloch aus, unterstützt von Friedrich Bernstorf, dem Initiator des Ereignis-Parks. Anschließend trugen sie Kompost zusammen und vermischten ihn mit Erde; schließlich stand dann der Baum mit seinem großen Wurzelballen im Pflanzloch. „Jetzt galt es, die Wurzeln mit Wasser und Erde zu umgeben und die Kinder waren vor lauter Begeisterung für ihren Baum kaum zu bremsen“, erzählt Bernstorf.

Als der Gießrand angelegt war und eine Schicht Holzhackschnitzel aufgetragen wurde, machten die Mädchen und Jungen der Brelinger Kita dann noch eine Entdeckung: Sie fanden Engerlinge, aus denen einmal Maikäfer werden sollen. Behutsam legten sie die kleinen Wesen wieder zurück – dorthin, wo sie es warm und feucht haben.

„Wir werden jetzt regelmäßig mit den Kindern zum Ereignispark wandern, um den Wandel der Vogelkirsche im Jahresverlauf zu beobachten“, freut sich Kita-Leiterin Beate Przybilla schon auf viele Ausflüge im kommenden Jahr.